Konfliktmanagement

„Alexander lernt zu wenig“ meint der Lehrer in der Schule. „Der Lehrer kann Alexander einfach nicht leiden“ argumentieren die Eltern. Die Schulleitung rät, dass „sich die Eltern einfach nur mehr um Alexander kümmern müssten“ und eigentlich ist den Eltern ohnedies alles klar, weil „sich Alexander in der Klasse nicht konzentrieren kann, weil es immer so laut ist“. Und was sagt Alexander zu all diesen Argumenten? Alexander interessiert das eigentlich alles gar nicht mehr „weil das Lernen eh nix mehr bringt“.

Wie man sieht, hat ein Konflikt viele Perspektiven. Oft mangelt es an der nötigen Zeit und teilweise auch an der Bereitschaft einzelner Beteiligter (z.B. Problemlehrer in der Schule) das Problem an der Wurzel zu packen. Der Konflikt wird verdrängt und „mit der Zeit wird es schon besser werden“ ist ein oft bemühter Satz. Auch Schnelllösungen, wie – zehn Nachhilfestunden mit einem kurzfristig organisierten Studenten – führten bei Alexander nicht zum gewünschten Lernerfolg.

Im Lerncoaching mache ich Betroffene zu Beteiligten. Schaffe so ein besseres Bewußtsein für die Situation und erarbeite gemeinsam mit dem Schüler/der SchülerIn effizientere Lernstrukturen. Als Lerncoach agiere ich als neutraler Dritter. Die Kommunikation zwischen Lehrern, Eltern und Jugendlichen läuft konfliktfreier ab, weil man einander besser verstehen lernt.